1.05.2015 - 08.05.2015
Von den Blue Ridge Mountains haben wir uns auf den Weg zum Shenandoah-Nationalpark gemacht. Fast hätte es auf dem Blue Ridge Parkway einen Unfall mit einem Reh gegeben, dass kurz vorm Auto über die Straße flitzte. Mit einer Gewaltbremsung konnte das Leben von Reh und Hugo gerettet werden.
Wir sind danach den Shenandoah Scenic Driveway gefahren. Hier gab es wirklich sehr schöne Ausblicke über die Landschaft.
Danach sind wir nach Pennsylvania gefahren. Hier haben wir uns das Lancaster County angesehen. Im Lancaster County leben die meisten Amish People und Menoniten in den USA. Es ist auch entsprechend touristisch geprägt, aber trotzdem sehenwert. Nach einer Rundfahrt durch das Amish County wollten wir einen Blick auf New York werfen. Das hat uns 38$ Brückenzoll (bei der Fahrt nach Staten Island) gekostet und uns einen Blick aus ca. 10 km Entfernung auf Manhattan gebracht. Dafür haben uns aber ca. 200 km katastrophal schlechte Straßen erfreut. Ich werde nie mehr über Kölner Straßen meckern.
Danach haben wir uns zum Wochenende an Rhode Island neblige Küste verzogen.
09.05.2015 - 15.05.2015
Ein nebliges Wochenende haben wir verbracht, aber nur auf dem Stellplatz an der Atlantikküste. Ein paar km von unserem Übernachtungsplatz weg scheint die Sonne. Ganz besonders im Spielkasino von Foxwood, Connecticut, dem Klein Las Vegas der Ostküste.
Am Sonntag sind wir weiter in Richtung Norden nach Cape Cod gefahren. Tolle Anwesen in herrlicher Landschaft auf Cape Code.
Allerdings ist die Gegend auch touristisch absolut vermarktet.
Wir sind weiter nach Massachusetts gefahren. In einem Tagesauflug haben wir uns ein wenig von Boston angesehen. Eine schöne lebendige Stadt die uns gut gefallen hat. Danach sind wir weiter nach Maine gefahren, langsam nähern wir uns Kanada. Aber auch Maine hat uns mit seiner Fjordlandschaft absolut begeistert. Dazu gab es dann auch mal eine Lobster-Roll.
16.05.2015 - 25.05.2015
Nach dem letzten Rest, den wir waschen mußten, sind wir durch den Acadia Nationalpark gefahren. Aufgrund des nicht so schönen Wetters war die Rundfahrt im Park nicht überwältigend. Am Abend großes Kochfest, da man Vorräte an Frischfleisch oder Gemüse nicht nach Kanada mitnehmen darf (?). Am nächsten Tag Weiterfahrt zum Cobcooksbay State Park durch starken Regen und teilweise heftigen Nebel. Leider bleibt das Wetter auch weiterhin ungemütlich, sodaß wir nur im Wohnmobil sitzen konnten. Am 18.05 ist in Kanada noch Feiertag, deshalb blieben wir noch bis zum 19.05 in USA. Wir machten eine kleine Rundfahrt, mit einem Mittagessen in Eastport. Zurück auf dem CP konnten wir noch warm eingepackt in der Sonne sitzen. Am nächsten Tag haben wir dann die USA verlassen und sind für die nächste Zeit nach Kanada gewcchselt. Absolut problemloser Grenzübertritt. Die Kanadier waren froh, endlich ein Wohnmobil in ihren Nationalfarbe begrüßen zu dürfen.
Wir sind dann zum Fundy Nationalpark gefahren und haben von dort eine Tour zu denHopewell Rocks, bei Flut im Atlantic stehende, bewachsene Felsen, gemacht. Die Felsen sind am Fußpunkt dünner als an der bewachsenen Spitze, weshalb sie auch als Blumentöpfe bezeichnet werden.
In der Bay of Fundy gibt es den höchsten Gezeitenunterschied der Welt, bis zu 18 m maximal zwischen Ebbe und Flut.
Über Moncton sind wir nach Nova Scotia gefahren und haben uns die Küste südwestlich von Halifax angesehen. Leider hatten wir wieder kühles, nasses Wetter. Tagsüber zwischen 5° - 8° mit Graupelschauern. Von Liverpool über Lunenburg nach West-Berlin und Peggys Cove ging unsere Europarundfahrt.
Leider war bei Peggys Cove ein extrem starker Wind, daher macht es nicht soviel Spaß auf den Felsen um den Leuchturm zu laufen. Wir fuhren dann weiter in Richtung Cap Breton, haben aber dann die Umrundung von Cap Breton für uns gestrichen.
Am 25.5. haben wir uns dann in Richtung Quebec auf den Weg gemacht. Zum Nachmittag haben wir einen wunderschönen CP am Cap de Lumiere gefunden und konnten endlich mal wieder bei 24° in der Sonne sitzen.
26.05.2015 - 31.05.2015
Wir hatten uns auf einen weiteren Tag in der Sonne gefreut, aber wie bisher in Kanada folgte auf einen Tag Sonne der nächste Tag mit Kälte und Regen. Also haben wir uns auf den Weg gemacht in Richtung Quebec (die Provinz). Übernachtung auf einem offiziel noch geschlossenem Camping Municipal. Am nächsten Tag gings weiter nach Quebec (der Stadt). In Levis, gegenüber von Quebec konnten wir parken und sind dann mit der Fähre nach Quebec gefahren. Quebec ist ein schönes Städtchen, allerdings als älteste Stadt Kanadas, sehr touristisch . Zum Schluß der Besichtigung wieder wolkenbruchartiger Regen.
Am nächsten Tag gehts weiter nach Montreal wo wir einen schönen Campingplatz am Fluß bei Longueuil finden. Die Fähre ins Zentrum von Montreal legt direkt neben dem Campingplatz ab, wenn es Mitte Juni wäre würde sie auch ablegen. Ein Kanadier nimmt uns vom Campingplatz mit seinem alten VW Westfalia mit ins Zentrum. Montreal ist eine sehenswerte, lebendige Stadt. Ganz interessant die Ville Souterraine, wo man von der Metrostation aus in die einzelnen Gebäude gelangt, ohne durch die frische Luft zu müssen. Die einzelnen Komplexe sind miteinander verbunden über ein ca. 33 km langes Netz aus Passagen. Abstecher zum Olympiastadion mit der Metro.
Am nächsten Tag Richtung Ontario, wo wir auf den Thousand Island Waterway gefahren sind. Besichtigung von Upper Kanada Village, einem Komplex aus alten Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert, wie Sägemühle, Mühle, Bäckerei, die alle auch noch funktionsfähig sind.